Es ist so weit! Schneller als angenommen, haben die Studios am 18. Juni wieder geöffnet.
Da ich, wie viele andere, damit nicht gerechnet hatte, hatte ich meinen Sommeranfang anderweitig und im Süden Europas geplant (ich treibe mich derzeit barfuß an der Mittelmeerküste herum) – und starte deshalb erst am 26. Juli wieder mit Live-Sessions. Aus der Ferne erscheint mir der Neustart nach über 8 Monaten fast surreal. Ein Dreivierteljahr habe ich virtuelle Sessions bzw. andere Formen meiner Arbeit aus der sozialen Distanz praktiziert, und nun werde ich bald wieder real, Auge in Auge, meinen Gästen gegenüber stehen. Das ist natürlich großartig, und ich freue mich sehr darauf. Gleichzeitig überlege ich aber auch, was ich von dem, was ich im gesamten vergangenen Jahr an neuen Spielarten dazugenommen habe, entweder übertragen werde, oder aber parallel weiterlaufen lasse. Da sind Personen, die in anderen Teilen Deutschlands oder im Ausland leben und nicht oder nur sehr selten nach Berlin kommen können. Da sind auch Menschen, die gerade aufgrund der bestehenden Distanz überhaupt den Mut gefasst haben, mich zu kontaktieren um an ihrer Sexualität zu arbeiten, damit zu spielen, lang gehegte Fantasien anzusprechen und auszuleben, und die dazu nicht unbedingt in ein Dominastudio gehen möchten. Da sind Spielarten, die in den Alltag hineinreichen und gerade deshalb aufregend sind. Das alles sind Gründe, weshalb ich die virtuellen Kontakte nicht gänzlich aufgeben möchte, sondern sie gern weiterlaufen lassen werde. Gerade Sexual-Coachings lassen sich am Telefon gut durchführen, Chat-Sessions über den Tag verteilt (vielleicht eine Nachricht während eines Business-Meetings?... aufregend!) sind völlig unabhänging von persönlichen Begegnungen, und schön finde ich auch eine Kombination aus vorherigem Kennenlernen (z.B. in einer Cam-Session, oder aber per detailliertem telefonischen Vorgespräch) und darauf folgendem realen Treffen. So wird das „echte“ Erlebnis noch bereichert. Wer also, wie ich, die neu entstandenen oder sich weiter entwickelten Möglichkeiten des Kontakts aus der Ferne zu lieben gelernt hat, der kann mich weiterhin darauf ansprechen und diese weiter nutzen. Nichtsdestotrotz bin ich jetzt schon voller Vorfreude, endlich wieder Studioluft zu atmen, mich vor einer Session in Fetischkleidung, Strümpfe, Strapse, High Heels und Lippenstift zu werfen, und dann Hand anzulegen an mein Gegenüber aus Fleisch und Blut. Da ist einige Energie in mir, die schon lange darauf wartet, endlich wieder entfesselt zu werden. Ich freue mich also auf Terminanfragen: auf Neulinge, die ein erstes Mal überhaupt in ein Studio gehen möchten; auf meine treuen Lockdown-Kontakte, für die jetzt endlich die Zeit gekommen ist, mich persönlich kennenzulernen; auf Rollenspiele, die über die letzten Monate gereift sind; auf das Ausleben (vielleicht neu entdeckter) Fetische; auf Sessions, die als Thema haben, was wir vermutlich fast alle erlebt haben: die Diskrepanz zwischen zu wenig körperlicher Nähe und der Unsicherheit, wie es sein wird, wenn sie wieder möglich ist. Ich freue mich darauf, dir in die Augen zu sehen, deine körperlichen Reaktionen hautnah zu erleben, und ich freue mich auch darauf, Coachings nun endlich als Kombination aus Gesprächs- und Körperarbeit anbieten zu können – falls gewünscht und dem jeweiligen Thema entpsrechend. Gerade für Coachings besteht die Möglichkeit, einen dafür extra geschaffenen Raum zu nutzen. (Dazu an anderer Stelle noch einmal mehr, sobald ich Genaueres darüber sagen kann) Da bereits jetzt viele Anfragen kommen, ist es hilfreich, in einer Mail möglichst präzise zu erläutern, wann und wie lange die gewünschte Session sein soll und ein paar – zunächst kurze – Angaben darüber, worum es thematisch gehen soll, was das Hauptanliegen ist. Keine Scheu bei Unsicherheit, ausgefallenen Fetischen oder Wünschen oder davor, wichtige Fragen zu stellen. Ich setze allerdings voraus, dass meine Website gelesen wurde und Fragen auf dieser Grundlage gestellt werden. Und: für alle Liebhaber des „Sommerfußes“ (braun gebrannt, rauhe Sohle, Zehenringe) gibt es in der ersten Woche (ab dem 26. Juli) nach meiner Rückkehr ein besonderes Angebot, das ich hier noch einmal ankündigen werde. Ich freue mich auf ein Wiedersehen oder erstmaliges Treffen!
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