Ende Januar 2023 trete ich eine längere Reise an.
Über mehrere Zwischenstopps werde ich mich nach Indien begeben. Dort werde ich mindestens einen Monat lang, vermutlich aber doch länger, bleiben. Das bedeutet erst einmal praktisch, dass Termine frühestens Ende März, sehr wahrscheinlich erst im April, wieder möglich sein werden. Ich werde dafür sorgen, dass es rechtzeitig Updates auf meiner Homepage geben wird, ab wann ich überhaupt zur Terminvereinbarung wieder erreichbar sein werde. Außerdem möchte ich ein wenig davon preisgeben, was mich in die Ferne zieht: Außer meiner generell großen Wanderlust ist das dieses Mal vor allem auch persönliches, spirituelles Wachstum. Ein anderes großes Thema, mit dem ich mich in meinem Leben beschäftige, ist nämlich Yoga. Was für mich zunächst lediglich als eine Art Gymnastik begann, ist über die letzten acht Jahre hinweg zu einem großen Teil meines Lebens geworden. „I came for the fitness and I stayed for the spirituality“. Yoga bedeutet „Einheit“, und so kann ich auch mich und meine Arbeit nicht mehr als etwas Separates vom Rest der Welt betrachten, d.h. mein Wachstum auf allen Ebenen beeinflusst auch zunehmend meine Arbeit, meine Sicht auf Menschen und Begebenheiten, mein Gespür für das, worum es im Wesentlichen geht. Schön ist ja, dass wir sowohl in Yoga als auch im BDSM Körper, Geist und womöglich auch die Seele (was immer das sein mag) berühren. Über körperliche Manifestationen werden auch auf anderen Ebenen Wirkungen erzielt. (Vermutlich wäre allein dieses Thema einen eigenen Eintrag wert.) In jedem Fall lässt sich das körperliche Erleben nicht vom emotionalen und geistigen Erleben trennen, und diese Verbindung ist es, die das Ganze so spannend und eindringlich macht. Und da ich in mir beide Themen trage, beide Bereiche kontinuierlich immer mehr auslebe und zunehmend tiefer zu durchdringen suche, ist es jetzt an der Zeit, mich auf diese Reise zu machen, eine Reise zu den Wurzeln der Yoga-Philosophie, eine Reise in eine andere Kultur und eine Reise zu meinen ganz persönlichen Lebens-Themen. Einen Monat lang werde ich mich mit verschiedenen Aspekten von Yoga auseinandersetzen, mit hauptsächlichem Fokus auf die Asana, also die körperliche Praxis, und danach... Das Danach ist noch offen, und so soll es auch sein. Vielleicht einfach durchs Land wandern. Vielleicht ein Vipassana-Meditations-Retreat. Oder was auch immer auftaucht. Das kann und will ich noch nicht vorher wissen. Ich freue mich sehr darauf, und vor allem freue ich mich auch über die Geduld meiner Klienten. Für manche wird es eine Enttäuschung sein, dass unsere tollen regelmäßigen Sessions eine Weile aussetzen müssen, aber alle werden am Ende davon profitieren, davon bin ich überzeugt. „To know yourself, you must sacrifice the illusion that you already do“ (Vironika Tugaleva)
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